mardi, juin 12, 2007

Bretagne

Nachdem ich aus dem Süden zurückkehrte und eine Nacht in Lyon verbrachte, machten Philli und ich uns auf in die Bretagne. Mittags ging es mit dem Bummelzug nach Tours, wo wir uns ein bisschen umsahen. Anschließend fuhren wir weiter bis nach Nantes. Dort blieben wir über das Wochenende bei der Au-Pair Familie, in der Philli nach dem Abi ein Jahr verbrachte. Inzwischen waren die beiden Mädchen nicht mehr zwei und vier Jahre alt, sondern schon zu kleinen Schulkindern von acht und zehn Jahren herangewachsen. Es war lustig mit und bei ihnen. Die beiden spielen Klavier und Geige, weshalb Philli und ich auch gleich zum gemeinsamen Musizieren in Beschlag genommen und angeregt wurden und uns Kostproben dargeboten wurden. Leckere Galettes mit viel gesalzener bretonischer Butter, Cidre und vieele französische Filme warteten abends auf uns. Am Sonntag statteten wir einem Flohmarkt einen Besuch ab und Montag fuhren wir dann weiter auf die Halbinsel Quiberon. Auf dem Weg dahin verbrachten wir noch ein paar Stündchen in Vannes, wo uns kleine Marktplätze mit bunten Fachwerkhäusern auf die Bretagne einstimmten. Quiberon ist eine typische Touristeninsel, aber Anfang Juni war das alles noch erträglich und was waren wir, wenn nicht auch Touristen?! Wir wohnten in einer kleinen Jugendherberge mit schönen, dunklen und stabilen Holzdoppelstockbetten. Das Gelände war mit einer Tischtennisplatte ausgestattet, die uns einen Nachmittag auch zu einem Match inspirieren sollte. Der Leiter der Herberge, war ein sehr junger Franzose, der eine Hälfte des Jahres mit der Herbergsleitung beschäftigt ist und die restliche Zeit in Quebec bei seiner Freundin verbringt. Auf Quiberon ließen wir uns die raue Atlantikluft durch die Haare wehen, spazierten an den felsigen Küsten entlang und schafften es nicht ins Meer, da es uns zu kalt war...
Auf dem Rückweg ließen wir uns Rennes nicht entgehen, was auch gut war. Eine nette Stadt mit schönen Einkaufsstraßen, dem bretonischen Fachwerkhäuserstil, netten Cafés und lustigen jungen Musikern auf der Straße, die mit selbst gebastelten Instrumenten eine witzige Show hinlegten.




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