mardi, mai 22, 2007
Hoher Besuch
Oje, die Zeit..., ich schreibe lieber nichts mehr über sie, denn sie ist gegen mich!
Denn wie kann es sonst möglich sein, dass ich kaum noch Zeit finde, um hier ein paar Zeilen zu hinterlassen???
Nun gibt es aber endlich einmal einen knappen Rückblick der vergangenen Erlebnisse meinerseits hier vor Ort: Im Wonnemonat Mai war es nun so weit, meine Eltern bereisten erstmals Frankreich und kamen mich in Lyon besuchen. Da sie mit dem Autozug an-
reisten, trafen wir uns in Avignon, wo wir einen Blick auf den Papstpalast warfen und uns auch die Pont d´Avignon, die in echt "Pont St. Bénézet" heißt, nicht entgehen ließen. Anschließend fuhren wir im Auto nach Millau. Denn nun endlich, fast sieben Jahre nachdem uns unsere Austauschschülerin Marie verlassen hat, sollte es zum Zusammentreffen ihrer und meiner Eltern kommen. Die Verständigung der Elternpaare war anfangs noch etwas gehemmt, da weder Maries Eltern über deutsche - noch meine Eltern über französische - Sprachkenntnisse verfügten. So mussten Marie und ich während der erlebnisreichen und sehr nahrhaften Tage im Süden Frankreichs, da wo die höchste Autobahnbrücke der Welt zu finden ist, als Dolmetscher herhalten - und am Ende unseres Aufenthalts klappte es dann manchmal sogar schon ohne uns mit der Verständigung...
Anschließend spielte ich eine Woche in Lyon den Reiseführer, entführte meine Eltern in entlegene Winkel, traboulierte mit ihnen durch die kleinen Innenhöfe im Vieux Lyon und Croix-Rousse,
entführte sie auf die Ile Barbe und besuchte mit ihnen das Institut Lumière, das uns alle sehr beeindruckte und ließ sie kaum zur Ruhe kommen, während sie hier verweilten... Zum Dank bekam ich dafür jeden Tag die Möglichkeit, von ihnen in ein anderes Restaurant ausgeführt zu werden und so noch ein bisschen mehr der französischen Ess- und Kochkultur kennen zu lernen. Nebenbei forderte die letzte Uniwoche ihren Tribut, Hausarbeiten mussten beendet und ab-
gegeben und die Prüfungs-
vorbereitungen in Angriff genommen werden. Morgen beende ich mein zweites Unisemester hier mit meiner letzten Prüfung in Lyon. Doch das Semesterende bedeutet gleichzeitig auch Semester-
ferienbeginn und meine erste Reiseroute steht schon fest. Mehr dazu gibts beim nächsten Mal!
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4 commentaires:
Hey, biste nicht ein bisschen traurig, dass das Semester schon vorbei ist? Wahrscheinlich eher froh, dass der Stress vorbei ist, oder? Ich bin gespannt auf Deine malerischen Reiseberichte!
Viele Grüße
S
PS: Sehr schöne Fotos, die Du da gemacht hast!
Peta: Ohhh... sind das schöne Bilder!! - Mal wieder ganz im ernst!!!
Liebe Grüße,
Peta
@ Seb: Klar bin ich traurig, dass das Semester schon zu Ende ist, deshalb schrieb ich ja auch, dass die Zeit gegen mich ist. Aber um einen ersten Eindruck der hiesigen Lebensart zu bekommen, hat die Zeit ausgereicht. Dennoch, Frankreich ist viel zu groß, als dass man das ganze Land in zehn Monaten kennenlernen könnte. Das Unisystem ist ja glücklicherweise nicht zu vermissen, aber die Stadt, ja die schon!
@ Peta: Merci :)
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