Momentan haben wir in Frankreich Frühlingsferien, was unsere letzte Ferienwoche in diesem Semester sein wird, denn danach sind es nur noch fünf Wochen bis zu den Examen.
Das Osterwochenende begann etwas später, da Karfreitag hier kein Feiertag ist. Das hat mich etwas gewundert, da ich nicht verstehe, wieso die Franzosen diesen Tag nicht feiern? Am Ostersonntag radelten wir mit den "Velov´s" in den Park, in dem wir ein Osterpicknick veranstalteten, mit Osterzopf, Apfelkuchen, frischem Brot vom Markt und leckeren Aufstrichen. Nebenbei beobachteten wir die vielen Familien und das bunte Treiben der Massen im Park. Das ist immer wieder ein lustiges Vergnügen.
Diese Woche habe ich dann ein bisschen für die Uni vorgearbeitet, denn Samstag treffe ich mich mit Christopher in Paris und nächste Woche wird er in Lyon sein, weshalb ich da sicher nicht so viel schaffen werde.
Gestern unternahmen Sarah, Heamin und ich dann aber endlich einen Ausflug in die Umgebung. Wir trafen uns kurz nach Neun am Bahnhof und stiegen in den Zug gen Süden, den wir schon nach 20 Minuten in Vienne wieder verließen.
Vienne ist eine kleine Stadt, die für ihr Théâtre Romain, das bis zu 14.000 Menschen fasst, bekannt ist. Dort findet im Sommer auch immer ein Jazz-Festival statt.
Anfangs liefen wir durch die schmalen Gassen, sahen uns die Cathédrale Saint-Maurice an, die große Ähnlichkeit mit der Notre Dame in Paris aufwies, und ließen uns die Sonne auf den Leib scheinen.
Nachdem wir die Rhône über eine kleine Brücke passiert hatten, kauften wir uns kleine Törtchen und machten es uns auf einem kleinen Steg gemütlich. Wir fragten vorbeigehende Einheimische, wo denn das Amphitheater genau sei und sie zeigten auf die andere Flußseite und meinten, es sei dort, in Vienne. Wahnsinn, da saßen wir schon gar nicht mehr in Vienne, sondern in Sainte-Colombe, ohne es zu merken...
Nach der kleinen Törtchenpause machten wir uns gestärkt und munter auf den Weg zum römischen Theater, das Eintritt kosten sollte. Doch der nette Herr am Einlass hatte ein gutes Herz und ließ uns ein Stündchen ohne Taler dort eintreten. Es hatte seinen Charme, doch da wir auch in Lyon ein vergleichbares Schmuckstück besitzen, begeisterte es uns nicht besonders. Wir lasen ein bisschen in unserer französischen Literatur und stiegen anschließend noch weiter hinauf auf den Berg. Von diesem hatten wir dann einen richtig schönen Aus- und Überblick auf die Stadt und deren Umgebung.
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2 commentaires:
Wow! echt schöne Bilder!
was mir eben erst aufgefallen ist:
Du hast den Pony /oder wie hiess es gleich noch..[buschee]/ geschnitten!
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